Die größten bekannten Bitcoin-Wale und ihre Geschichte

In der Welt der Kryptowährungen spricht man von „Walen“ wenn es um große Investoren geht, die eine signifikante Menge an Coins besitzen. In der Bitcoin-Szene gibt es einige bekannte Persönlichkeiten und Organisationen, die als größte Bitcoin-Wale gelten. In diesem Beitrag werden wir uns ansehen, wer diese Wal-Investoren sind, wie viele Bitcoins sie besitzen und welche Bedeutung sie für das Bitcoin-Netzwerk haben.

Datengrundlage zu Bitcoin-Walen

Top 5 Bitcoin-Wale: Laut einer Analyse von BeInCrypto haben vier der fünf größten Wale nach größeren Einzahlungen keine Abhebungen getätigt, erhalten aber regelmäßig kleine passive Bitcoin-Zuflüsse. Der aktivste Wal unter ihnen hat im September 1.000 US-Dollar abgehoben, was darauf hindeutet, dass er immer noch Zugriff auf die Bitcoins unter dieser Adresse hat.
Glassnode’s Analyse: Die Analyseplattform Glassnode zählt aktuell 1.500 Adressen mit über 1.000 Bitcoin zur Gattung der Wale. Diese Adressen kontrollieren fast die Hälfte der gesamten Umlaufmenge von Bitcoin und können damit einen spürbaren Einfluss auf das Marktgeschehen nehmen.

Diese Informationen zeigen, dass die Bitcoin-Wale eine bedeutende Rolle im Ökosystem spielen und ihre Bewegungen und Entscheidungen den Markt stark beeinflussen können. Es ist für Anleger und Interessierte immer spannend, die Aktivitäten dieser Wale zu beobachten, um mögliche Trends und Marktbewegungen besser verstehen zu können.

Immer wieder machen Schlagzeilen die Runde, dass Bitcoin-Wale mit signifikanten Positionen Kasse machen und durchaus Einfluss auf den kurzfristigen Preis haben: Siehe zum Beispiel Decrypt-Meldung vom 28. Juni 2024.

Bitcoin-Wale: Das sind bekannte Wallets

Der Größte: Ein Passives Einkommen mit Bitcoin

Der größte bekannte Bitcoin-Wal ist die Adresse 37XuVSEpWW4trkfmvWzegTHQt7BdktSKUs. Mit einem Saldo von 94.505 BTC, was ungefähr 3,2 Milliarden US-Dollar entspricht, steht dieses Wallet an sechster Stelle auf Bitinfocharts. Interessanterweise zeigt die Aktivität dieses Wallets, dass seit dem 6. September 2019 keine großen Abhebungen getätigt wurden, was darauf hindeutet, dass der Besitzer möglicherweise Bitcoin für passives Einkommen nutzt.

Der Käufer im Krypto-Winter

Ein weiterer bemerkenswerter Wal ist die Adresse bc1qjasf9z3h7w3jspkhtgatgpyvvzgpa2wwd2lr0eh5tx44reyn2k7sfc27a4, die auf Bitinfocharts den elften Platz belegt. Dieses Wallet hat einen Saldo von 57.576 BTC (etwa 1,9 Milliarden US-Dollar) und hat während des Krypto-Winters nachgekauft.

Binance: Der Börsen-Wal

Unter den größten Bitcoin-Walen finden wir auch Binance, eine der führenden Kryptowährungsbörsen. Binance besitzt zwei der größten BTC-Wallets mit insgesamt 363.774 Bitcoin und kontrolliert damit etwa 3 % des gesamten BTC-Angebots.

Bitcoin-Wale: Persönlichkeiten und Unternehmen

Satoshi Nakamoto

Satoshi Nakamoto ist der Pseudonym des Bitcoin-Erfinders, dessen Identität bis heute ungeklärt ist. Es wird angenommen, dass er über 1 Million Bitcoins besitzt, die er während der frühen Tage des Bitcoin-Netzwerks durch Mining erworben hat. Diese Bitcoins sind bis heute nicht bewegt worden, was zu Spekulationen führt, ob Nakamoto noch lebt oder nicht mehr Zugriff auf diese Bitcoins hat.

Winklevoss-Zwillinge

Cameron und Tyler Winklevoss sind amerikanische Unternehmer, die durch ihren Rechtsstreit mit Mark Zuckerberg bekannt wurden. Sie besitzen laut Schätzungen über 100.000 Bitcoins, die sie im Jahr 2013 für 11 Millionen US-Dollar erworben haben. Die Winklevoss-Zwillinge sind außerdem Gründer der Kryptowährungsbörse Gemini.

Tim Draper

Tim Draper ist ein amerikanischer Venture-Kapitalist und Gründer der Draper Associates. Er hat 2014 bei einer Auktion der US-Regierung 30.000 Bitcoins erworben, die ursprünglich aus dem Darknet-Marktplatz Silk Road stammten. Draper ist ein bekannter Bitcoin-Befürworter und hat wiederholt öffentlich seine positive Einstellung gegenüber Bitcoin geäußert.

Michael Saylor

Michael Saylor ist der CEO von MicroStrategy, einem Unternehmen, das sich auf Business Intelligence und Cloud-Computing spezialisiert hat. Saylor hat MicroStrategy dazu veranlasst, Bitcoin als Kapitalreserven anzulegen. Das Unternehmen besitzt laut aktuellen Angaben über 129.000 Bitcoins, die im Laufe des Jahres 2020 und 2021 für über 3,7 Milliarden US-Dollar erworben wurden.

Grayscale Bitcoin Trust

Der Grayscale Bitcoin Trust ist ein Investmentfonds, der von der Digital Currency Group gegründet wurde. Der Trust besitzt laut aktuellen Angaben über 650.000 Bitcoins, die von institutionellen Investoren aufgekauft wurden. Der Grayscale Bitcoin Trust ist einer der größten Bitcoin-Halter weltweit und spielt eine wichtige Rolle bei der Verbreitung von Bitcoin unter institutionellen Investoren.

Unternehmen und Institutionen mit signifikanten Bitcoinbeständen

Neben den oben genannten Wal-Investoren gibt es noch eine Reihe von Unternehmen und Institutionen, die große Mengen an Bitcoin besitzen. Dazu gehören beispielsweise MicroStrategy, Tesla, Square und mehrere Hedgefonds. Diese Unternehmen haben Bitcoin als Kapitalreserven oder als Teil ihrer Investmentstrategie aufgenommen und tragen damit zur Diversifizierung des Bitcoin-Netzwerks bei.

Warum sollte man auf Bitcoin-Wale achten?

Die Bewegungen dieser Bitcoin-Wale sind für Kleinanleger und Marktbeobachter von großem Interesse. Ihre Transaktionen können Hinweise auf Markttrends geben und sind oft ein Indikator für das Vertrauen in die Kryptowährung. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Aktivitäten der Wale nicht immer vorhersehbar sind und dass sie Zugang zu Informationen haben könnten, die der Öffentlichkeit nicht zur Verfügung stehen.

Die größten bekannten Bitcoin-Wale sind eine heterogene Gruppe von Personen und Organisationen, die jeweils unterschiedliche Gründe für ihre Bitcoin-Investitionen haben. Obwohl die genauen Besitzverhältnisse oft nicht öffentlich bekannt sind, haben diese Wal-Investoren einen großen Einfluss auf das Bitcoin-Netzwerk und tragen dazu bei, dass Bitcoin weiterhin als bedeutendes Investmentinstrument wahrgenommen wird.

Die Bitcoin-Wale spielen eine entscheidende Rolle im Ökosystem der Kryptowährungen. Ihre enormen Bestände und die daraus resultierende Marktmacht machen sie zu Schlüsselfiguren, deren Handlungen stets im Auge behalten werden sollten. Während wir vielleicht nicht alle ihre Geheimnisse lüften können, bietet uns die Blockchain-Technologie zumindest einen Einblick in ihre Welt.

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In der jüngeren Vergangenheit sind einige Bitcoin-Bücher erschienen, die das Phänomen Bitcoin allumfassend und aus einem globalen Blickwinkel dokumentieren und aufzeigen, welche Veränderungen Bitcoin bereits in unserer Gesellschaft hervorgerufen hat und in der Zukunft noch hervorbringen kann.

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