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Börsenbeben in Japan: Nikkei erlebt größten Verlust seit 1987

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Am Montag, dem 5. August 2024, erlebte Japans Nikkei 225-Aktienindex seinen schwersten Einbruch seit dem berüchtigten „Black Monday“ im Oktober 1987. Der Index fiel um 13,5 Prozent, was den vorherigen Rekord aus dem Jahr 1987 übertraf.

Der Absturz des Nikkei war Teil einer breiteren weltweiten Marktturbulenz, die durch Sorgen über die Gesundheit der US-Wirtschaft und die Möglichkeit eines Rückgangs ausgelöst wurde. Der Dow Jones Industrial Average fiel am Freitag, dem 2. August 2024, um 1,51 Prozent, nachdem die US-Arbeitsmarktdaten enttäuschend waren.

Die Entscheidung der Bank of Japan, die Zinsen letztes Woche zu erhöhen, hat den Druck auf japanische Aktien noch verstärkt. Der Yen hat sich in nur etwas mehr als drei Wochen um etwa 10 Prozent gegen den Dollar aufgewertet, getrieben durch die Zinserhöhung und die Auflösung von Yen-basierten Carry-Trades.

Japanische Exporteure, die zuvor von der Abwertung des Yens profitiert hatten, sind nun mit dem starken Yen konfrontiert, der ihre Wettbewerbsfähigkeit und ihre Gewinne bedroht. Der Topix-Index, der Unternehmen umfasst, die einen breiten Teil der japanischen Wirtschaft repräsentieren, fiel am Montag mehr als 10 Prozent, während der Nikkei 225-Index um 13,5 Prozent abstürzte.


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Der Verkauf an den japanischen Aktienmärkten war kein isoliertes Ereignis, da die globalen Märkte von den schwachen US-Arbeitsmarktdaten und den wachsenden Sorgen vor einer globalen Wirtschaftsschwäche erschüttert wurden. Der Kospi-Index in Südkorea fiel am Montag mehr als 5 Prozent, während die S&P 500-Futures am Montagmorgen um 1,4 Prozent fielen.

Marktanalysten und Ökonomen beobachten die Situation genau und erwarten, dass die US-Notenbank die Zinsen in den kommenden Monaten senken wird, um die Wirtschaft zu unterstützen. Der dramatische Rückgang des Nikkei am Montag dient als starkes Erinnerungszeichen an die Verwundbarkeit der globalen Märkte und die potenziellen Ausbreitungsauswirkungen während Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit.

Quelle: X.com


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