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NVIDIA veröffentlicht starke Quartalszahlen: Umsatz und Gewinn übertreffen Erwartungen

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Der Technologieriese NVIDIA hat am Mittwoch nach Börsenschluss seine Finanzergebnisse für das vierte Quartal des Geschäftsjahres 2025 (endet am 26. Januar 2025) veröffentlicht und erneut mit beeindruckenden Zahlen die Erwartungen der Analysten übertroffen.

Das Unternehmen meldete einen Rekordumsatz von 39,3 Milliarden US-Dollar, was einem Anstieg von 12 % gegenüber dem Vorquartal und einem Wachstum von 78 % im Vergleich zum Vorjahresquartal entspricht. Für das gesamte Geschäftsjahr 2025 stieg der Umsatz auf 130,5 Milliarden US-Dollar – ein Plus von 114 % im Vergleich zum Vorjahr.

Der Nettogewinn des Unternehmens kletterte im vierten Quartal auf 22,09 Milliarden US-Dollar, ein Anstieg von 82 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum (12,29 Milliarden US-Dollar). Dies entspricht einem Gewinn je verwässerter Aktie von 0,89 US-Dollar, verglichen mit 0,49 US-Dollar im Vorjahr. Auch hier übertraf NVIDIA die Prognosen der Analysten, die laut LSEG-Schätzungen mit einem Gewinn von etwa 0,84 US-Dollar je Aktie gerechnet hatten.

Blackwell-Rampe treibt Datencenter-Boom

Das Wachstum wurde maßgeblich vom Datencenter-Geschäft angeführt, das mittlerweile 91 % des Gesamtumsatzes ausmacht. Im vierten Quartal erzielte dieser Bereich einen Umsatz von 35,6 Milliarden US-Dollar, ein Plus von 16 % gegenüber dem Vorquartal und ein beeindruckendes Wachstum von 94 % im Vergleich zum Vorjahr. Besonders die Einführung der neuen Blackwell-Plattform sorgte für einen Schub: NVIDIA meldete allein im ersten Quartal der Verfügbarkeit Blackwell-Umsätze in Höhe von 11 Milliarden US-Dollar. „Die Nachfrage nach Blackwell ist erstaunlich“, sagte Jensen Huang, Gründer und CEO von NVIDIA. „Wir haben die Produktion von Blackwell-Supercomputern im großen Stil hochgefahren, was im ersten Quartal bereits zu Umsätzen in Milliardenhöhe geführt hat.“

Finanzchefin Colette Kress betonte, dass etwa 50 % des Datencenter-Umsatzes auf große Cloud-Diensteanbieter entfallen, und lobte die Blackwell-Einführung als „schnellste Produkteinführung in der Geschichte des Unternehmens“. Allerdings sank die Bruttomarge im Quartal auf 73 %, ein Rückgang um drei Prozentpunkte im Jahresvergleich, was auf die gestiegenen Kosten neuer, komplexerer Datencenter-Produkte zurückzuführen ist.

Positive Prognose für die Zukunft

Für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2026 prognostiziert NVIDIA einen Umsatz von etwa 43 Milliarden US-Dollar (plus/minus 2 %), was über den Erwartungen der Analysten von 41,78 Milliarden US-Dollar liegt. Dies entspräche einem Wachstum von rund 65 % im Vergleich zum Vorjahr – zwar eine Verlangsamung gegenüber den 262 % im Vorjahresquartal, aber dennoch ein Zeichen für die anhaltende Stärke des Unternehmens im boomenden KI-Markt.

Aktienrückkäufe und Marktreaktion

NVIDIA gab zudem bekannt, im Geschäftsjahr 2025 insgesamt 33,7 Milliarden US-Dollar für Aktienrückkäufe ausgegeben zu haben, was das Vertrauen des Managements in die langfristige Wertentwicklung unterstreicht. In der Nachbörse blieb die Aktie zunächst stabil, nachdem sie am Mittwoch um fast 4 % auf 131,28 US-Dollar gestiegen war. Analysten sehen weiterhin Potenzial: Der Konsens-Kursziel liegt bei etwa 175 US-Dollar, was einem möglichen Anstieg von rund 26 % entspricht.


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KI als Wachstumsmotor

Die Ergebnisse untermauern NVIDIAs Position als führender Akteur im Bereich der künstlichen Intelligenz. „Die KI schreitet mit Lichtgeschwindigkeit voran, und Technologien wie agentische KI und physische KI legen den Grundstein für die nächste Welle der Revolution in den größten Industrien“, sagte Huang. Trotz Bedenken über mögliche Konkurrenzentwicklungen, wie etwa der chinesischen DeepSeek-Modelle, die weniger Rechenleistung erfordern, bleibt NVIDIA optimistisch, gestützt auf die wachsende Nachfrage nach Inferenz-Workloads und Investitionen großer Kunden wie Microsoft, Alphabet, Meta und Amazon.


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Mit diesen Zahlen schließt NVIDIA ein außergewöhnliches Jahr ab und festigt seinen Ruf als treibende Kraft in der globalen Technologielandschaft. Investoren und Analysten richten nun ihren Blick auf die kommenden Quartale, in denen die weitere Entwicklung der Blackwell-Plattform und die Reaktion des Marktes auf neue KI-Trends im Fokus stehen werden.


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