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Fidelity testet eigenen Stablecoin

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Fidelity Investments, einer der größten Vermögensverwalter der Welt mit einem verwalteten Vermögen von rund 5,9 Billionen US-Dollar, steht offenbar kurz davor, einen eigenen Stablecoin auf den Markt zu bringen.

Laut Berichten der Financial Times befindet sich das Unternehmen in einer fortgeschrittenen Testphase für ein solches digitales Zahlungsmittel, das an den US-Dollar gekoppelt sein soll. Damit reiht sich Fidelity in die wachsende Zahl traditioneller Finanzinstitute ein, die Blockchain-Technologie und Kryptowährungen für sich nutzen wollen.

Ein Sprecher von Fidelity bestätigte gegenüber Reuters, dass die digitale Asset-Sparte des Unternehmens derzeit einen Stablecoin testet. Allerdings betonte er, dass es keine unmittelbaren Pläne gebe, das Produkt offiziell zu lancieren. „Wir befinden uns in einer experimentellen Phase“, so der Sprecher. Ziel sei es, die Möglichkeiten der Technologie zu erkunden und deren Potenzial für die Zukunft der Finanzwelt zu bewerten.

Hintergrund und Kontext

Stablecoins sind Kryptowährungen, deren Wert an einen stabilen Vermögenswert, meist den US-Dollar, gebunden ist. Sie erleichtern Transaktionen im Kryptomarkt, indem sie Volatilität reduzieren und als digitales Äquivalent zu Bargeld dienen. Der Markt für Stablecoins ist in den letzten Jahren rasant gewachsen – aktuell beläuft sich das Gesamtvolumen auf über 238 Milliarden US-Dollar, dominiert von Marktführern wie Tether (USDT) und Circle (USDC).

Fidelitys Vorstoß kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Regulierung von Stablecoins in den USA Fortschritte macht. Die Regierung unter Präsident Donald Trump zeigt sich zunehmend kryptofreundlich, und Experten erwarten, dass innerhalb der nächsten zwei Monate ein gesetzlicher Rahmen für Stablecoins verabschiedet werden könnte. Dies könnte traditionellen Finanzinstituten wie Fidelity den Einstieg in diesen Markt erleichtern.


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Ein breiteres Engagement in der Blockchain-Technologie

Der Stablecoin ist nicht Fidelitys einziger Schritt in die Welt der digitalen Assets. Erst vor wenigen Tagen meldete das Unternehmen bei der US-Börsenaufsicht SEC die Einführung eines tokenisierten Geldmarktfonds, dessen Anteile auf der Ethereum-Blockchain registriert werden sollen. Dieser Fonds soll ebenfalls bis Ende Mai 2025 starten und zeigt, dass Fidelity die Tokenisierung von traditionellen Finanzprodukten – wie US-Staatsanleihen – ernsthaft verfolgt.

Experten sehen darin einen klaren Trend: „Fidelity positioniert sich als Vorreiter in der Schnittstelle zwischen traditioneller Finanzwelt und Blockchain-Technologie“, sagt Cynthia Lo Bessette, Leiterin des Digital Asset Managements bei Fidelity. Sie betont, dass die Tokenisierung das Potenzial habe, Finanzmärkte effizienter und zugänglicher zu machen, etwa durch die Nutzung digitaler Assets als Sicherheiten im Handel.


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Wettbewerb und Herausforderungen

Sollte Fidelity seinen Stablecoin tatsächlich auf den Markt bringen, würde das Unternehmen in direkte Konkurrenz zu etablierten Anbietern wie Tether und Circle treten, die zusammen fast 90 % des Stablecoin-Marktes kontrollieren. Doch die Aussicht auf einen regulierten, von einem Finanzriesen wie Fidelity unterstützten Stablecoin könnte institutionelle Anleger anlocken und das Vertrauen in diese Anlageklasse weiter stärken.


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Gleichzeitig steht der Stablecoin-Markt vor regulatorischen Hürden. Fed-Chef Jerome Powell bezeichnete Stablecoins im Juni 2023 als „eine Form von Geld“ und forderte eine stärkere Aufsicht durch die US-Notenbank. Fidelity wird daher nicht nur technische, sondern auch rechtliche Herausforderungen meistern müssen, um sein Projekt zum Erfolg zu führen.

Reaktionen und Ausblick

Die Ankündigung sorgt für Aufsehen in der Finanz- und Kryptowelt. Während einige Beobachter Fidelitys Schritt als Zeichen für die unaufhaltsame Verschmelzung von traditionellem Finanzwesen und Blockchain feiern, bleiben andere skeptisch. „Der Markt ist hart umkämpft, und die Liquidität von Tether und USDC ist schwer zu übertreffen“, kommentiert ein Analyst von The Block. Dennoch könnte Fidelitys Ruf und seine Ressourcen dem Unternehmen einen Vorteil verschaffen.


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Ob und wann der Stablecoin tatsächlich lanciert wird, bleibt abzuwarten. Klar ist jedoch: Fidelity setzt weiter auf die Zukunft der digitalen Finanzen – und könnte damit die Spielregeln im Stablecoin-Markt nachhaltig verändern.


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2 Antworten zu „Fidelity testet eigenen Stablecoin”.

  1. Avatar von Kann das Pectra-Update Ethereum wieder zu neuem Glanz verhelfen? – rendite.cloud

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