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Michael Saylor plant, seine Bitcoin nach dem Tod zu verbrennen

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Der Strategy-Chef bestätigt erneut seine Absicht die Schlüssel zu seinen Bitcoin nach seinem Ableben zu verbrennen und damit das Netzwerk unterstützen zu wollen.

Michael Saylor, der prominente Bitcoin-Befürworter und Gründer von MicroStrategy (inzwischen umbenannt in Strategy), sorgt erneut für Schlagzeilen in der Krypto-Welt. Berichten zufolge plant er, nach seinem Tod die privaten Schlüssel zu seinen persönlichen Bitcoin-Beständen zu vernichten – ein Schritt, der diese Coins effektiv „verbrennen“ und dauerhaft aus dem Umlauf nehmen würde. Doch was steckt hinter dieser Ankündigung, und wie real ist sie? Wir haben die Fakten recherchiert.


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Die Ankündigung

Die Nachricht tauchte erstmals Anfang Januar 2025 auf, als verschiedene Quellen, darunter Cointelegraph und Posts auf X, meldeten, dass Saylor seine Bitcoin nach seinem Ableben verbrennen wolle. In einem Interview, das Anfang 2025 stattfand, soll er gesagt haben, dies sei ein „Geschenk an die Bitcoin-Community“ und ein Beitrag zur Steigerung der Knappheit der Kryptowährung. Saylor, der etwa 17.732 BTC besitzt – aktuell rund 1,5 Milliarden US-Dollar wert –, sieht darin ein Vermächtnis, das „jeden im Netzwerk reicher und mächtiger“ machen werde, indem es das Angebot reduziert.

Am 26. März 2025 bestätigte Saylor in einem weiteren Statement diese Absicht. Er betonte, dass es sich nicht um eine sofortige Aktion handelt, sondern um einen Plan für die Zeit nach seinem Tod. „Wir sitzen alle im selben Boot – von jetzt bis in alle Ewigkeit. Das ist mein Vermächtnis“, wird er zitiert. Wichtig: Dies betrifft nur seine privaten Bestände, nicht die über 500.000 BTC, die Strategy hält, da diese den Aktionären gehören.


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Hintergrund: Knappheit als Werttreiber

Saylor’s Plan fußt auf der Idee, dass Bitcoin durch seine Begrenzung auf 21 Millionen Coins seinen Wert aus der Knappheit zieht. Bereits jetzt sind etwa 19,92 Millionen BTC im Umlauf (Stand März 2025), und nur etwa 1,08 Millionen bleiben noch zu schürfen. Verlorene oder verbrannte Coins – wie die geschätzten 1,1 Millionen BTC von Satoshi Nakamoto, die seit Jahren unberührt sind – reduzieren das effektive Angebot weiter. Saylor argumentiert, dass das Vernichten seiner Schlüssel die deflationäre Natur von Bitcoin verstärkt und den Wert für alle verbleibenden Halter steigert.

Reaktionen und Kontroversen

Die Ankündigung hat gemischte Reaktionen hervorgerufen. Befürworter loben Saylors Engagement für Bitcoin’s langfristigen Wert. Ein Nutzer auf X nannte es „next-level diamond hands“, während andere es als altruistischen Akt sehen, der die Community stärkt. Kritiker hingegen halten es für verschwenderisch und entgegen dem Geist finanzieller Inklusion, den Bitcoin verkörpern soll. Einige spekulieren sogar, dass dies die Marktdynamik verzerren könnte, falls andere Großinvestoren („Whales“) dem Beispiel folgen.


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Experten weisen darauf hin, dass der tatsächliche Effekt auf den Bitcoin-Preis von vielen Faktoren abhängt, etwa der Marktstimmung zum Zeitpunkt seines Todes und der Menge an BTC, die dann noch im Umlauf ist. Bei einem aktuellen Kurs von etwa 88.200 USD pro BTC (Stand 26. März 2025) wären Saylors 17.732 BTC ein Tropfen auf den heißen Stein im Vergleich zur Gesamtmarktkapitalisierung von rund 1,75 Billionen USD – dennoch ein symbolträchtiger Akt.

Faktencheck

  • Bestätigung: Saylor hat die Pläne mehrfach bestätigt, zuletzt am 26. März 2025. Es gibt keine Hinweise darauf, dass er seine Meinung geändert hat.
  • Umfang: Es geht ausschließlich um seine privaten 17.732 BTC, nicht um die Unternehmensbestände von Strategy.
  • Zeitpunkt: Die „Verbrennung“ soll erst nach seinem Tod erfolgen, nicht jetzt. Falschmeldungen, die eine sofortige Aktion andeuteten, wurden korrigiert.
  • Methode: Durch das Vernichten der privaten Schlüssel werden die Coins unzugänglich, was in der Krypto-Welt als „Verbrennen“ gilt.

Fazit

Michael Saylors Ankündigung, seine Bitcoin nach seinem Tod zu verbrennen, ist mehr als eine persönliche Entscheidung – sie ist ein Statement über seine Vision für die Zukunft der Kryptowährung. Ob dies tatsächlich „ein Vermächtnis der wirtschaftlichen Unsterblichkeit“ wird, wie er es nennt, bleibt abzuwarten. Klar ist: Der Bitcoin-Bulle bleibt auch im Angesicht seines eigenen Endes seinem Mantra treu – „Never Sell Your Bitcoin“. Die Krypto-Community wird diesen Plan sicher noch lange diskutieren.


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