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Was hat Donald Trump bisher für Krypto gebracht?

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Donald Trump hat am 20. Januar 2025 seine zweite Amtszeit als Präsident der Vereinigten Staaten angetreten. In den ersten Wochen seiner Präsidentschaft hat er eine Reihe von Maßnahmen ergriffen, die die Kryptowährungsbranche aufhorchen ließen. Während seiner Wahlkampagne hatte er sich als „Krypto-Präsident“ positioniert und versprochen, die USA zur führenden Nation im Bereich digitaler Währungen zu machen. Doch was hat er in den ersten zwei Monaten seiner Amtszeit – bis Ende März 2025 – tatsächlich für Krypto erreicht? Dieser Blogartikel wirft einen Blick auf seine bisherigen Schritte und deren Auswirkungen auf die Kryptowelt.

Vom Kritiker zum Befürworter: Trumps Wandel

Trumps Verhältnis zu Kryptowährungen war nicht immer positiv. Während seiner ersten Amtszeit bezeichnete er Bitcoin noch als „Betrug“ und zeigte wenig Interesse an digitalen Währungen. Doch im Vorfeld der Wahl 2024 änderte sich seine Haltung radikal. Er begann, die Krypto-Community aktiv zu umwerben, unter anderem durch die Teilnahme an Branchenkonferenzen und die Ankündigung krypto-freundlicher Politik. Dieser Wandel wurde von vielen als strategischer Schachzug gesehen, um Wählerstimmen und Spenden aus der einflussreichen Krypto-Szene zu gewinnen – ein Plan, der aufging, denn die Branche unterstützte seinen Wahlkampf mit über 140 Millionen Dollar.

Erste Amtshandlungen: Executive Orders und Bitcoin-Reserve

Kaum im Amt, unterzeichnete Trump am ersten Tag eine Flut von Dekreten, darunter auch solche mit Bezug zu Kryptowährungen. Eine seiner auffälligsten Maßnahmen war die Anordnung zur Schaffung einer strategischen Bitcoin-Reserve. Bereits im Februar 2025 konkretisierte er dieses Vorhaben: Die Reserve soll zunächst aus beschlagnahmten Bitcoin-Beständen der US-Regierung bestehen, die auf etwa 200.000 BTC geschätzt werden. Später kamen Pläne hinzu, weitere Kryptowährungen wie Ethereum (ETH), Ripple (XRP), Solana (SOL) und Cardano (ADA) einzubeziehen. Anfang März 2025 erklärte Trump in einem Social-Media-Post, dass Bitcoin und Ether „das Herzstück der Reserve“ bilden sollen, was die Kurse dieser Währungen kurzfristig in die Höhe trieb – XRP und ADA stiegen teilweise um über 60 %.

Allerdings wurde das ursprüngliche Versprechen, aktiv Kryptowährungen mit Steuergeldern zu kaufen, zurückgefahren. David Sacks, Trumps Beauftragter für digitale Währungen, stellte klar, dass die Reserve vorerst nur aus bestehenden Beständen aufgebaut wird und das Handels- sowie Finanzministerium lediglich die Möglichkeit erhalten, weitere Bitcoin zu erwerben – ohne zusätzliche Kosten für Steuerzahler. Dies führte zu gemischten Reaktionen: Während einige Anleger enttäuscht waren, sahen andere darin einen pragmatischen ersten Schritt.


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Der Krypto-Gipfel im Weißen Haus

Ein weiteres Highlight war der erste „Krypto-Gipfel“ im Weißen Haus am 28. März 2025. Trump lud Vertreter der Krypto-Industrie ein, um über Regulierung und Innovation zu diskutieren. Laut Berichten betonte er dort sein Ziel, die regulatorischen Hürden für Kryptowährungen zu senken und die USA zur „Krypto-Hauptstadt der Welt“ zu machen. Konkrete Ergebnisse des Gipfels blieben jedoch vage – ein Punkt, der Kritiker dazu veranlasste, die Veranstaltung als PR-Stunt abzutun. Dennoch signalisierte das Treffen eine Öffnung der Regierung gegenüber der Branche, die unter der Biden-Administration stark reguliert worden war.

Der Trump Coin: Persönlicher Profit oder Community-Symbol?

Parallel zu seinen politischen Maßnahmen sorgte Trump mit der Einführung seines eigenen „Official Trump Coin“ ($TRUMP) für Schlagzeilen. Der Meme-Coin, der am 17. Januar 2025 auf der Solana-Blockchain gestartet wurde, erlebte einen raketenhaften Aufstieg: Binnen Tagen stieg sein Wert von unter 10 Dollar auf über 70 Dollar, die Marktkapitalisierung erreichte zeitweise 14 Milliarden Dollar. Trump bewarb den Coin auf Plattformen wie Truth Social als „Ausdruck der Unterstützung für seine Ideale“. Kritiker warfen ihm jedoch vor, seine Anhänger auszunutzen, da der Kurs nach dem anfänglichen Hype wieder auf etwa 13 Dollar fiel und viele Käufer Verluste erlitten.


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Zudem löste $TRUMP eine Debatte über Korruptionsrisiken aus. Da ein Großteil der Token in Händen von Trump-nahen Firmen liegt, könnten anonyme Käufe als versteckte Zahlungen an den Präsidenten dienen. Experten wie Tim Massad, ehemaliger Chef der Finanzaufsicht CFTC, nannten dies ein „furchtbares Beispiel“ für Interessenkonflikte.

Regulierung: Versprechen vs. Realität

Trump hatte im Wahlkampf versprochen, die „kryptofeindliche“ Regulierung der Biden-Ära zurückzudrehen, etwa durch die Entlassung des SEC-Chefs Gary Gensler. Zwar trat Gensler vor Trumps Amtseinführung zurück, doch die Ernennung von Paul Atkins – einem Krypto-Befürworter – zum neuen SEC-Vorsitzenden deutet auf eine Lockerung der Vorschriften hin. Konkrete Gesetzesänderungen stehen jedoch noch aus, und die Branche wartet gespannt auf die Ergebnisse einer angekündigten Arbeitsgruppe für digitale Vermögenswerte, die bis Juli 2025 Vorschläge erarbeiten soll.

Auswirkungen auf den Markt

Die Ankündigungen Trumps hatten unmittelbare Effekte auf den Kryptomarkt. Bitcoin erreichte kurz vor seiner Amtseinführung ein Rekordhoch von über 109.000 Dollar, fiel aber später wieder unter 80.000 Dollar, als klar wurde, dass die Reserve-Pläne weniger ambitioniert sind als erhofft. Altcoins wie XRP und Solana profitierten von Trumps Nennung, doch die Volatilität blieb hoch. Viele Anleger spekulieren weiterhin auf eine „Trump-Rallye“, doch die Unsicherheit über die tatsächliche Umsetzung dämpft die Euphorie.


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Fazit: Viel Lärm, wenig Substanz?

Bis Ende März 2025 hat Donald Trump zweifellos für Aufsehen in der Kryptowelt gesorgt. Seine Bitcoin-Reserve, der Krypto-Gipfel und der $TRUMP-Coin zeigen, dass er die Branche ernst nimmt – oder zumindest als politisches Werkzeug nutzt. Doch viele seiner Ankündigungen wirken bislang wie Versprechen ohne klare Umsetzung. Die Krypto-Community bleibt gespalten: Während Optimisten einen Paradigmenwechsel erwarten, sehen Skeptiker vor allem Eigeninteresse und Showmanship. Die kommenden Monate werden zeigen, ob Trump seine Vision von den USA als „Krypto-Hauptstadt“ verwirklichen kann – oder ob seine bisherigen Schritte nur heiße Luft bleiben.

Was denkt ihr? Wird Trump die Kryptowelt nachhaltig verändern? Lasst es mich in den Kommentaren wissen!


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