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Kryptobörse Kraken reduziert Belegschaft vor geplantem Börsengang

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Die US-amerikanische Kryptobörse Kraken hat im Vorfeld ihres geplanten Börsengangs (IPO) im ersten Quartal 2026 eine umfassende Reorganisation angekündigt, die eine Reduzierung der Belegschaft um mehrere hundert Mitarbeitende umfasst. Diese Maßnahme soll die betriebliche Effizienz steigern und das Unternehmen für den Gang an die Wall Street optimal positionieren.

Laut Berichten von Cointelegraph und Posts auf der Plattform X hat Kraken bestätigt, dass die Entlassungen Teil eines strategischen Plans sind, um die Kostenstruktur zu optimieren und die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. „Die Entscheidung war notwendig, um unsere Abläufe zu straffen und uns auf Kernbereiche zu konzentrieren“, erklärte ein Unternehmenssprecher. Die genaue Zahl der betroffenen Stellen wurde nicht veröffentlicht, jedoch sprechen Quellen von „hunderten“ Mitarbeitenden weltweit.

Kraken, 2011 von Jesse Powell gegründet, gehört mit einem Handelsvolumen von 665 Milliarden US-Dollar im Jahr 2024 und einem Umsatz von 1,5 Milliarden US-Dollar zu den führenden Kryptobörsen weltweit. Die Plattform, die über 10 Millionen Kunden in mehr als 190 Ländern bedient, bietet den Handel mit über 240 Kryptowährungen an und ist für ihre hohen Sicherheitsstandards bekannt.

Die Personalentscheidungen folgen auf eine Reihe strategischer Schritte, darunter die geplante Übernahme der Handelsplattform NinjaTrader für 1,5 Milliarden US-Dollar und die Einführung neuer Produkte wie Krypto-Debitkarten in Zusammenarbeit mit Mastercard. Zudem plant Kraken, nach der verpflichtenden Delistung von Tether (USDT) in Europa aufgrund der MiCA-Regulierung, einen eigenen Stablecoin zu lancieren.


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Die Entscheidung, die Belegschaft zu reduzieren, hat in der Krypto-Community gemischte Reaktionen hervorgerufen. Während einige Beobachter die Maßnahme als notwendigen Schritt sehen, um die Profitabilität vor dem IPO zu sichern, äußern andere Bedenken über mögliche Auswirkungen auf den Kundenservice und die Innovationskraft des Unternehmens. „Kraken muss sicherstellen, dass diese Kürzungen nicht die Qualität ihrer Dienstleistungen beeinträchtigen“, kommentierte ein Nutzer auf X.

Kraken betonte, dass die betroffenen Mitarbeitenden Unterstützung in Form von Abfindungen und Übergangshilfen erhalten werden. Parallel dazu plant das Unternehmen eine Kapitalerhöhung zwischen 200 Millionen und 1 Milliarde US-Dollar, um das Wachstum zu finanzieren. Gespräche mit Investmentbanken wie Goldman Sachs und JPMorgan Chase laufen bereits.


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Der geplante Börsengang wird von Analysten als Indikator für die wachsende Akzeptanz von Kryptounternehmen im traditionellen Finanzsektor gesehen. Insbesondere die jüngsten regulatorischen Erleichterungen in den USA unter der neuen Regierung könnten Kraken den Weg an die Börse ebnen. So wurde eine Klage der US-Börsenaufsicht SEC gegen Kraken kürzlich zurückgezogen, was das Vertrauen der Investoren stärken dürfte.

Kraken steht vor einer entscheidenden Phase: Mit einer schlankeren Struktur und neuen Finanzmitteln will die Börse ihre Position als globaler Marktführer im Kryptohandel festigen. Ob die Personalentscheidungen der richtige Schritt waren, wird sich zeigen, wenn das Unternehmen im kommenden Jahr den Sprung an die Börse wagt.


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Beitragsbild: offizieller X Account von Kraken

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