In diesem Artikel schauen wir uns die wohl günstigste Cold Wallet für Kryptowährungen auf dem Markt an. Wir richten die D’CENT All-in-One Kartenwallet Schritt-für-Schritt ein und verraten dir, ob sie trotz des kleinen Preises Großes für deine Krypto-Token leistet.
Disclaimer: Die Wallet wurde uns zum Test kostenlos zur Verfügung gestellt.
Bevor wir uns das Unboxing, die Einrichtungen und Handhabung der D’CENT All-in-One-Card anschauen, werfen wir erst einmal einen Blick darauf, was die Krypto Hardware Wallet in Kartenform ist und laut Hersteller alles so bieten und können soll.
D’CENT All-in-One auf einen Blick
D’CENT ist vor allem bekannt für seine biometrische Hardware Wallet, die deine Kryptowährungen mit einer Fingerabdruck-Authentifizierung schützt. Die D’CENT All-in-One-Card ist für alle die gedacht, die es maximal einfach und vor allem kostengünstig haben wollen, aber dennoch nicht auf die Vorteile einer Cold Wallet im Vergleich zu Hot Wallets für Kryptowährungen verzichten wollen.

Zunächst einmal handelt es sich um eine reine Kartenwallet, die in letzter Zeit immer beliebter geworden sind, da sie einerseits bequem in der Geldbörse untergebracht werden können und gleichermaßen das Bedürfnis nach einfachen und schnellen Transaktionen befriedigen. In der Regel funktionieren sie über einen eingebauten NFC-Chip. Einfach in der zugehörigen Smartphone-App eine Transaktion vorbereiten, Wallet Karte ans Handy halten, fertig. Insbesondere für Leute, die nur wenige Transaktionen und ohne viel Schnickschnack wie Web3 und DeFi-Protokollen unterwegs sind die maximal einfache Lösung. Die D’CENT All-in-One-Card stellt da keine Ausnahme dar und funktioniert nach dem selben Muster.
D’CENT All-in-One-Card im Preisvergleich
Schauen wir zunächst mal auf den Preis. Da stellt man schnell fest, dass der Anbieter per se erst einmal recht hat, mit einem Preis von 38 Dollar ist die D’CENT All-in-One-Card tatsächlich die günstigste Wallet am Markt, auch unter den Kartenvertretern.
Preise von Krypto Kartenwallets
- D’CENT All-in-One-Card = 38 Dollar
- Tangem Wallet = 50 bis 70 Dollar (2er/3er)
- Ellipal X Card = 69 Dollar
- Cypherock X1 = ab 150 Dollar
- CoolWallet = zwischen 59 bis 149 Dollar
Festhalten muss man allerdings, dass es hier auch im Leistungsumfang Unterschiede gibt und man die Preise nicht ohne weiteres vergleichen kann.
Die Ellipal X Card ist ganz neu auf dem Markt und kommt mit einem zusätzlichen Seed-Generator mit dem du beim Erstellen oder importieren eine Seed offline erzeugst.
Und die Cypherock X1 ist keine klassische Kartenwallet sondern verfolgt einen Multi-Ansatz. Im Kern gibt es eine Device und 4 Karten, die für maximale Verteilung der Schlüssel, also eher ein innovatives Gesamtpaket.
Gut vergleichbar ist Tangem, die wohl am weitesten verbreitete Kartenwallet, die tatsächlich teurer ist, aber auch mittlerweile einen recht großen Funktionsumfang wie Staking und allerhand Web3-Integrationen hat.
Ebenfalls nach einem ähnlichen Prinzip funktionieren die CoolWallet-Produkte. Auch wenn man mit der CoolWallet Go nun ein günstiges Einstiegsprodukt auf den Markt gebracht hat, ist der Preispunkt insbesondere für die CoolWallet Pro deutlich höher.

Tipp 👉 Nutze unseren Partnerlink für einen Extra-Rabatt
Wie steht es um die Sicherheit der D’CENT All-in-One-Card?
In Anbetracht des Preises und der eingeschränkten Möglichkeiten einer Kartenwallet lautet die Antwort ganz klar – ziemlich gut.
Die Karte ist mit einem Security Chip ausgestattet, der die Qualifikation EAL5 erhält, was einem Sicherheitsniveau entspricht, wie es auch beispielsweise Banken für ihre Produkte verwenden. Damit reicht man nicht ganz an Konkurrenten wie Tangem oder CoolWallet heran, die in ihren Karten EAL6+ Chips verbauen, was in diesem Fall sogar einem militärischen Sicherheitsniveau entspricht. Trotzdem kann man sagen, dass man hier ähnlich unterwegs ist wie viele andere namhafte Wallets und gut aufgestellt ist.
Die Karte kommt mit einem Werkspin, der für die Einrichtung benötigt wird, aber vor Inbetriebnahme der Wallet zwingend geändert werden muss.

Eure Seed-Phrase wird innerhalb der Karte erzeugt und anschließend auf eine zweite Karte die als Backup fungiert, hinterlegt werden. Das ist nicht nur sicher sondern schützt euch auch bei Verlust, sodass ihr eure Wallet wiederherstellen könnt.
Der Prozess des Backup ist ein klein wenig aufwändiger, aber die Mühe wert und trotzdem in ein paar Minuten erledigt. Wie das genau geht, zeigen wir euch später im Artikel.
Welche Netzwerke unterstützt die D’CENT All-in-One-Card?
Grundsätzlich unterstützt die All-in-One Card wirklich viele Token, insgesamt über 3.000 Stück. Trotz allem bleibt als kleines Manko, dass es sich dabei um ausschließlich Ethereum-native und EVM-kompatible Token handelt. Also alles das, was über Ethereum selbst oder Layer-2 wie Optimism oder Arbitrum läuft.

Unboxing der D’Cent All-in-One-Card
So, schauen wir nun mal rein, was in der Verpackung steckt. Da es sich um eine Kartenwallet handelt, ist das gar nicht mal so viel, was aber auch so zu erwarten war.

Im Grunde kommt eine solide gestaltete Papp-Faltkarte, in der zwei Karten stecken, einmal die All-in-One-Card selbst und eine zugehörige Backup-Karte, die ihr auch unbedingt nutzen solltet, um im Zweifelsfall auf der sicheren Seite zu sein, wenn die Hauptkarte verloren geht.

Da das Produkt wirklich einfach in Betrieb zu nehmen ist, benötigt es keine Anleitung. „Tap your card to your Smartphone“ lautet es und das ist eigentlich auch alles, was ihr tun müsst um einen recht intuitiven Setup-Prozess zu starten.
Einrichtung der D’Cent All-in-One-Card
Wobei wir schon beim Wesentlichen wären, dem Setup und die Inbetriebnahme der Wallet. So einfach geht es.

Für den Setup-Prozess braucht ihr hintereinander die beiden Karten. Zunächst die All-in-One-Card und anschließend noch die zugehörige graue Backup-Karte.
Schritt 1 – App-Download

Um den Setup-Prozess zu starten, benötigt ihr zunächst einmal die D’Cent Wallet App. Über diese fügt ihr sowohl eure Hardware Wallets hinzu als auch das eigentliche traden, swapen usw. erfolgt stets im Zusammenspiel mit der App.
Schritt 2 – Wallet hinzufügen
Als Nächstes wählt ihr die Wallet aus, die ihr verbinden wollt. In unserem Fall also die Karten-Wallet.

Schritt 3 – Karte scannen und Passwort vergeben



Nachdem ihr die Wallet ausgewählt habt, verhebt ihr ein Passwort, aktiviert optional Face-ID und haltet die Karte an die NFC-Schnittstelle eures Telefons (in der Regel am oberen Rand des Handys).
Schritt 4 – PIN ändern
Grundsätzlich ist eure Wallet nun schon startklar. Das alles dauert nicht länger als 5 Minuten. Ihr solltet nun den Werks-PIN unbedingt ändern und ein Backup erstellen.



Ihr könnt das Ändern zwar auch zu einem späteren Zeitpunkt machen, das würde ich euch aber nicht empfehlen, da die Werks-PIN auf der Karte angebracht ist und somit von jedem verwendet werden könnte, der in Besitz der Wallet-Card ist. Also ändert sie am besten direkt beim Setup, bei eurer Bankkarte würdet ihr das ja vermutlich auch tun 🙃
Das Backup ist nicht zwingend erforderlich um Loslegen zu können, jedoch auch hier dringend empfohlen. Im Fall des Verlustes eurer Wallet sorgt sie dafür, dass ihr weiterhin auf eure Assets zugreifen könnt. Also richtet sie mit ein und bewahrt sie am besten an einem separaten, sicheren Platz auf.
So könnt ihr zum Beispiel die Hauptwallet in eurer Geldbörse tragen und die Backup-Karte zu Hause sicher wegschließen.

Schritt 5 – loslegen!
Wie bereits erwähnt, ist der Setup-Prozess der D’Cent All-in-One-Card absolut intuitiv und in wenigen Minuten erledigt. Inklusive Backup habe ich nicht länger als 10 Minuten gebraucht.
Mit dieser verdammt günstigen Wallet bekommt ihr über die App einerseits alle Features, die ihr benötigt und habt andererseits die Sicherheit einer Offline-Verwaltung der eigentlichen Assets.


In der Wallet von D’Cent könnt ihr sowohl Krypto-Token als auch NFTs sicher speichern. Schnittstellen zu den bekanntesten NFT-Marktplätzen wie OpenSea und Rarible sind integriert.

Ziemlich cool ist der Market-Tap, der euch stets einen kompakten Überblick gibt, was in der Kryptowelt gerade läuft.

Über den dApp-Browser erhaltet ihr direkt über die Wallet Zugang zu diversen Web3- und DeFi-Protokollen.
Transaktionen ausführen ist denkbar einfach. Über die D’Cent Wallet App auslösen, Karte ans Smartphone halten und freigeben.
Bewertung der D’Cent All-in-One-Wallet
Kommen wir nun zu unserem abschließenden Urteil über die D’Cent All-in-One Card Wallet.
Vorteile
- Unschlagbar günstig. Für etwas mehr als 30 Euro bekommt ihr eine weitaus sicherere Alternative zur reinen Krypto-Verwaltung über eine Exchange oder Software Wallet
- Schlankes Design. Die Karte ist so groß wie eine normale Bankkarte und kann daher bequem in der Geldbörse untergebracht werden.
- Einfache Einrichtung. Insbesondere für alle die, die wenig Erfahrung haben, ist es hilfreich, dass die Karte mit wenigen Klicks einsatzbereit ist.
- Backup-Karte. Die zugehörige Backup-Karte bietet einen zusätzlichen Schutz falls die Karte verloren geht.
Nachteile
- Nur Ethereum und EVM. Der einzige wirkliche Nachteil ist die eingeschränkte Unterstützung. Wer „nur“ auf Basis von Ethereum-Protokollen unterwegs ist, hat eine üppige Auswahl. Wer andere Netzwerke sucht, muss auf eine andere oder zusätzlich Wallet zurückgreifen.
Wenn ihr Anfänger seid, ist die D’Cent All-in-One Wallet ein super Einstieg um günstig erste Erfahrungen im Bereich Self-Custody und Hardware Wallets zu sammeln. Ihr könnt jederzeit noch die biometrische Wallet ergänzen, wenn ihr mehr Support aller möglichen Blockchains und zum Beispiel biometrische Authentifizierung per Fingerprint ergänzen wollt.
Mit dieser Wallet geht ihr zudem vielen Gefahren, die mit Kryptobörsen mit sich kommen aus dem Weg.
Wenn ihr Lust bekommen habt, die Wallet zu testen und euch weiter zu informieren, nutzt gern unseren Partnerlink und erhaltet einen Rabatt.
rendite.cloud – dein Finanzblog
Affiliate Links. Wenn ihr eines der Produkte kauft, erhalten wir eine Provision.

Hinterlasse einen Kommentar