Du hast vielleicht schon von Polkadot gehört. Wir erklären dir, was die Polkadot-Blockchain ist und wie sie funktioniert.
Polkadot ist eine Kryptowährung, die auf einem Open-Source-Sharding-Multichain-Protokoll basiert. Es ermöglicht die Cross-Chain-Übertragung von Daten oder Asset-Typen, nicht nur Tokens, und macht damit eine Vielzahl von Blockchains miteinander interoperabel. Diese Interoperabilität bezweckt es, ein vollständig dezentrales und privates Web zu etablieren, das von seinen Nutzern kontrolliert wird. Gleichzeitig versucht es, die Erstellung neuer Anwendungen, Institutionen und Dienstleistungen zu vereinfachen.
Was ist das Polkadot-Protokoll?
Das Polkadot-Protokoll verbindet öffentliche und private Chains, zugelassene Netzwerke, Oracles und Zukunftstechnologien, sodass diese unabhängigen Blockchains Informationen und Transaktionen über die Relay-Chain von Polkadot in einer “trustless” Art und Weise austauschen können. Der systemeigene DOT-Token von Polkadot dient drei klaren Zwecken: der Bereitstellung einer Netzwerkleitung, das Ermöglichen des Netzwerkbetriebs sowie der Schaffung von Parachains (Parallelketten) durch Bonding.
Aus welchen Teilen besteht die Polkadot-Blockchain?
Polkadot hat vier Kernkomponenten:
- Relay Chain (Relaiskette): das “Herz” von Polkadot, das dabei hilft, Konsens, Interoperabilität und gemeinsame Sicherheit über das Netzwerk der verschiedenen Chains hinweg zu schaffen;
- Parachains: unabhängige Chains, die ihre eigenen Tokens haben und für bestimmte Anwendungsfälle optimiert werden können;
- Parathreads: ähnlich wie Parachains, aber mit flexibler Konnektivität basierend auf einem wirtschaftlichen “Pay-as-you-go”-Modell;
- Bridges (Brücken): ermöglichen es Parachains und Parathreads, sich mit externen Blockchains wie Ethereum zu verbinden und mit diesen zu kommunizieren.
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